Im Jahr 2023 ist der Geldumsatz wiederum deutlich gesunken – um 34 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rd. 5,7 Milliarden Euro und damit noch deutlicher als im vergangenen Jahr. Die Kaufvertragsanzahl ging um 14 % auf 24.315 zurück. Diese Rückgänge lassen sich insbesondere durch die Entwicklung der Baukosten und des Zinsniveaus erklären, aber auch durch Verunsicherungen aufgrund der weltpolitischen Lage und die gestiegenen Anforderungen aus Klimawandel und –schutz. Der Trend, immer mehr Geld in Immobilien zu investieren, scheint gebrochen. Erstmals seit vielen Jahren sind im Land Brandenburg auch Rückgänge der durchschnittlich gezahlten Preise festzustellen: So ist der Durchschnittspreis für ein Einfamilienhausgrundstück um 11 % auf 201 Euro/m² zurückgegangen. Die Gesamtkaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind um 8 % gesunken. Im Landesdurchschnitt kosteten ein freistehendes Ein- und Zweifamilienhaus 364.000 Euro und ein Reihenhaus bzw. eine Doppelhaushälfte 281.000 Euro. Im Berliner Umland muss man im Landkreis Potsdam-Mittelmark am tiefsten in die Tasche greifen: dort wurden durchschnittlich 677.000 Euro für ein freistehendes Einfamilienhaus gezahlt. Im weiteren Metropolenraum lag der durchschnittlich gezahlte Preis dagegen bei 245.000 Euro.
(Quelle: Gutachterausschuss Brandenburg, Juli 2024)
Der gesamte Grundstücksmarktbericht ist auf der Homepage des Gutachterausschusses/Land Brandenburg einzusehen: https://gutachterausschuss.brandenburg.de
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