Stabilisierung des Immobilienmarktes im Havelland

Im Jahr 2023 sanken die Verkaufszahlen im Havelland auf einen historischen Tiefstand. Es wurden nur 1705 Kaufverträge abgeschlossen, verglichen mit 2016 Verkäufen im Jahr 2022 und 2549 im Jahr 2021. Die Anzahl der Verträge für bebaute Grundstücke ging um 16,4 % zurück, der damit einhergehende Geldumsatz fiel um 34 % auf 709 Mio. €. Bei unbebauten Flächen (-22,7 %) konnte insgesamt trotz eines Rückgangs der Vertragszahlen durch Großprojekte, der Geldumsatz um 170,2 % gesteigert werden.

Beim individuellen Wohnungsbau im Berliner Umland sanken die Preise um durchschnittlich 15 % auf 4400 €/m² in Falkensee/Dallgow-Döberitz und im westlichen Havelland um 5 % auf 2100 €/m². In Nauen und Ketzin blieben die Preise stabil. Beim Wohnungseigentum gab es einen Preisrückgang von 1,5 % im Berliner Umland und 10 % im westlichen Havelland auf durchschnittlich 2973 €/m².

In Dallgow-Döberitz, Falkensee, Schönwalde Siedlung und Elstal fiel der Bodenpreisindex für Wohnbauland um 1,5 % auf durchschnittlich 430 €/m². In Brieselang, Ketzin, Nauen (ohne Dörfer), Schönwalde Dorf und Wustermark (ohne Elstal) sank der Preis um 18,6 % auf 276 €/m². Das westliche Havelland und die Nauener Dörfer verzeichneten einen Rückgang von 4,5 % auf 85 €/m². Ackerland entwickelte sich positiv (+2 %) auf 1,51/m², während für Grünland mit 0,95 €/m² 6,4 % weniger gezahlt wurde..

Analysten des Immobilienverbandes Deutschland IVD rechnen nach den Preisanpassungen mit einer Konsolidierung und ersten leichten Preissteigerungen ab Herbst 2024. Zusätzliche Informationen finden Sie im Grundstücksmarktbericht des Landkreises Havelland oder können direkt bei Kastell-Immobilien angefragt werden

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